3 Minuten mit: Lara Epping, Betriebliches Gesundheitsmanagement
Mitarbeiterin Betriebliches Eingliederungs- und Gesundheitsmanagement
Die gelernte Industriekauffrau Lara Epping kam vor 1,5 Jahren zur EABG-Firmengruppe. Das Thema Personal & Ausbildung war für sie schon während ihrer Ausbildung besonders reizvoll und interessant, weshalb sie sich nach ihrer Ausbildung und Übernahme bei der Ruhrbahn auf eine Stelle hier bei uns im Personalmanagement bewarb.
Zu ihren Aufgaben zählen seitdem das Bewerbungsmanagement, die Organisation betrieblicher Eingliederungsmaßnahmen sowie das Betriebliche Gesundheitsmanagement.
Was genau unter Eingliederungsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement fällt und wie kreativ ihre Arbeit dabei ist, erklärt sie in ihrem Interview.
Wie sind Sie auf die Stelle in der EABG aufmerksam geworden?
Mein Freund kannte die EABG, weil er bei der Stadt Essen arbeitet und zeigte mir dann die Stellenanzeige. Die Inhalte gefielen mir, also bewarb ich mich.
Wo liegt dabei der Fokus Ihrer Arbeit?
Bewerbungsmanagement und Betriebliches Eingliederungsmanagement sind aktuell meine Hauptaufgaben. Aber das Betriebliche Gesundheitsmanagement bereitet mir auch großen Spaß.
Was genau bedeutet denn Betriebliches Eingliederungsmanagement?
Das Thema Eingliederung kommt dann ins Spiel, wenn Personen länger als 6 Wochen pro Jahr ausfallen; dabei müssen die 6 Wochen nicht zusammenhängend sein. Wenn es dazu kommt, führen wir ein Wiedereingliederungsgespräch – auf freiwilliger Basis. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und dient dazu, gemeinsam zu überprüfen, ob sich gesundheitsunterstützende Maßnahmen während der Arbeit finden lassen, wie beispielsweise ein höhenverstellbarer Schreibtisch.
Und welche Maßnahmen beinhaltet das Betriebliche Gesundheitsmanagement?
Aktuell bieten wir vier Bausteine an:
Massagen gibt es seit einem Jahr wieder; während Corona waren Massagen leider nicht möglich. 30% der Massage-Kosten übernimmt dabei der Arbeitgeber. Die Massage selber dauert jeweils 25 Minuten und Termine werden einmal im Monat vergeben – an allen Standorten.
Einmal im Monat haben wir dann auch einen Obsttag; da kann sich jede*r Mitarbeiter*in, die/der will, eine Obsttüte abholen. Die wird an jedem unserer Standorte für jede*n Angestellte*n bereitgestellt, die oder der sich dafür anmeldet. Das Obstangebot besteht aus Apfel, Birne und Banane. Saisonale Variationen beim Angebot sind auch geplant.
Und dann haben wir seit 2021 noch unseren Yoga-Kurs – immer dienstags von 16:00 bis 17:15 Uhr in der Karolinger Straße. Der Anfänger-Kurs ist für alle Mitarbeiter*innen kostenlos und ist sehr gut besucht.
Ein monatlicher Newsletter an alle Mitarbeiter*innen bietet dann noch Informationen und Tipps zu gesundheitlichen Themen, wie „Rückenfit“, „Immunabwehr“ oder „Gesunde Rezeptideen“, an. Die Inhalte sind dabei immer saisonal passend auf die jeweilige Jahreszeit oder das Wetter zugeschnitten. Die Ideenfindung kann dabei mitunter sehr erfinderisch sein; zum Glück bekomme ich öfters Tipps von meinem Freund oder meiner Familie. Im vergangenen Monat habe ich so z.B. über die Organisation DKMS berichtet, deren Haupttätigkeit die Registrierung von Stammzellspendern ist, um so Mitarbeiter*innen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Die Idee dazu kam von meiner Mutter.
Gibt es noch weitere Ideen für die Zukunft?
Ja, neben den vier o.g. festen Bausteinen bieten wir immer wieder zusätzliche Projekte an. Aktuell bieten wir z.B. einen Gewalt-Präventionskurs an – 4 Wochen lang an je einem Tag in der Woche. Ein Polizist leitet den Kurs, der auch Selbstverteidigung beinhaltet. Einige Kolleg*innen berichten, man sollte besser Boxhandschuhe mitbringen – es wird also sportlich.
Und dann hatten wir dieses Jahr bereits zwei Mal einen Vorsorge-Kurs zur Früherkennung von Brustkrebs. Da konnte man u.a. an Modellen das Ertasten von Tumoren üben. Das werden wir wahrscheinlich auch im kommenden Jahr wieder anbieten.
„Wenn der Obstmann zweimal klingelt.“
Gibt es neben dem Erwerb von Boxhandschuhen noch weitere Anekdoten von Ihrer Arbeit, die einem besonders in Erinnerung bleiben?
Naja, wenn ich jetzt so überlege, kam es schon mal vor, dass unser Obstlieferant einfach vor der Tür stand – mit Obst-Tüten für alle Mitarbeiter*innen – und dass, obwohl ich gar nichts bestellt hatte.
Da habe ich mich doch im ersten Moment schon selber fragen müssen, ob ich da nicht was vergessen habe. Zum Glück lag der Fehler aber nicht auf meiner Seite und die Mitarbeiter*innen haben sich über die Zusatzportion gefreut. 😉